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Bis der Riederwaldtunnel eröffnet wird, werden wir zusätzlich zum bisherigen Lärm und den gesundheitsschädigenden Abgasen auch noch den jahrelang Baustellen-verkehr, den Lärm der Bohrpressen und der Baumaschinen ertragen müssen. Die bisher vorgeschlagenen Lärmschutzmaßnahmen sind nicht ausreichend. Wir kämpfen dafür, dass die Lebensbedingungen während und nach den Bauarbeiten für die Riederwälder Kinder, die Bewohner am Erlenbruch, für alle Riederwälder sich nicht verschlechtern!
Mahnwache für unsere Bäume am Dienstag, den 20.02.2018 ab 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr Treffpunkt: Platz vor dem Torbogen in der nordöstliche Ecke
Bitte kommt vorbei, wir sind da und informieren gerne...
Jetzt ist es soweit! Bald können die oben genannten Unterstützer der Baumfällungen mit Champagner auf den gerodeten Baumstümpfen anstoßen! Da habt Ihr auch wirklich schön zusammengearbeitet! Da sage noch einer die Kooperation zwischen Land und Stadt, ja und sogar noch mit ABG und Umweltverbänden würde nicht klappen!
Denn, dass das Land Hessen jetzt seine irrwitzigen Pläne mit den völlig überhasteten mehrere Jahre zu frühen Rodungen zu Lasten der Gesundheit und der Riederwälder Lebensqualität umsetzen kann, liegt an den Genehmigungen, die wohl das Umweltdezernat der Stadt Frankfurt, aber auch der sehr in Sachen Fledermäuse engagierte BUND im Frühjahr 2017 erteilt haben sowie der Passivität der ABG. Auch sollen im Grüngürtel Erlenbruch gleich drei Beton-Tunnelelemente im Ausmaß jeweils 10 auf 30 Meter errichtet werden, dabei ist noch gar nicht rechtlich geklärt, ob dann wirklich in 2 Jahren weitergebaut werden kann. Das hängt davon ab, welche Einwendungen es bis 20.3. geben wird – bisherige Kläger und Neubetroffene.
Leider gab es trotz zahlreicher Protestaktionen bisher nicht die politisch gewünschte Unterstützung.
Die Planungen müssen endlich mit den Riederwäldern abgestimmt werden! Stadt Frankfurt und ABG müssen zu ihren Bürgern/Mietern stehen!
Warum sind wir so aufgebracht: Die Planungen laufen gegen die Riederwälder Gesundheit und gegen die Natur im Stadtteil, warum:
- Rodungen/Bau von massiven Betonelementen mehrere Jahre zu früh
- Die Umsetzung der Einhausung der Autobahnen A66/A661, die für alle Bürger im Frankfurter Osten aus Lärm- und Schadstoffschutzwirkungen essentiell ist, wurde nie vom Land in Erwägung gezogen; dafür gibt es jetzt einen Mini-Tunnel ohne Schadstofffilter!
- Das Lärmschutzkonzept für die Pestalozzischule inklusive Kindergarten und zwei Horten, wurde gegen den Willen der Schulleitung, des Elternbeirats und der BI beim RP Darmstadt eingereicht; jetzt will die Stadt aktiv werden; hier braucht es zwingend Nachbesserungen!
- Die Planungsbehörde hält Infos zurück: Auf ihrer HP (www.tunnelriederwald.de) wurde das aktuelle öffentliche Plan-änderungsverfahren komplett verschwiegen! Die großen Informationsveranstaltungen im letzten Sommer mit Al-Wazir wurden eine Woche im Voraus angekündigt! Erste Infos zu den Baumfällungen gab es dann um 24.00Uhr! Weiter fehlen öffentliche Zahlen zu den Rodungen in Gehölzen!
- Entlastung auf dem Erlenbruch nur noch 1/3 im Vergleich zu heute, und das auch nur wenn auf der A661 im Bereich AD Erlenbruch der Verkehr nicht zusammenbricht; allerdings wird dort laut Prognose des Landes Hessen in der Rush hour Tempo 30 gefahren, so dass die Autobahn intern nur die Note "ausreichend" hat! Und wo fahren dann die Autos? Klar, über den Erlenbruch!
- Sofortige Beseitigung von RMV-Tarifzonenungerechtigkeiten Richtung Hanau und Offenbach zur Entlastung des Erlenbruchs; Ausbau des ÖPNV im Frankfurter Osten (dazu gerne mehr auf Nachfrage).
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